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Musik der Trauer zum Totensonntag

Ein Konzert zum Totensonntag, dem 22. November, gibt das CONCERTINO Ensemble unter der künstlerischen Leitung von Prof. Petru Munteanu um 19.30 Uhr im Katharinensaal der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Auf dem Programm stehen bedeutende Werke, die Tod und Trauer thematisieren.
Franz Schuberts „Der Tod und das Mädchen“, im Original für Streichquartett komponiert, erklingt als Bearbeitung für Streichorchester nach Gustav Mahler. Ebenfalls um eine Bearbeitung handelt es sich bei der Kammersymphonie 110 a von Dimitri Schostakowitsch. Sie geht zurück auf das Streichquartett Nr. 8 op. 110 c-Moll, das von Rudolf Barshai für Streichorchester arrangiert und orchestriert wurde. Schostakowitsch komponierte es 1960, nur wenige Monate nachdem ihm die Ärzte mitgeteilt hatten, dass er unheilbar erkrankt sei. Er widmete das Quartett den Opfern von Faschismus und Krieg.
Zwischen Schubert und Schostakowitsch reiht sich Karl Amadeus Hartmanns Concerto funèbre für Violine und Streicher mit Saschko Gawriloff als Solisten ein. Saschko Gawriloff hat beim diesjährigen Sommercampus einen Meisterkurs an der HMT gegeben und kann auf eine lange erfolgreiche Karriere verweisen. Er war u.a. 1. Konzertmeister bei den Berliner Philharmonikern, konzertierte weltweit und war Professor an den Musikhochschulen Detmold, Berlin und Köln. „Musik der Trauer“ war das Werk ursprünglich überschrieben, das 1939 in den ersten Monaten des 2. Weltkriegs entstand und Hartmanns einziges Violinkonzert und zugleich sein berühmtestes Stück ist.

Weitere Informationen finden Sie unter www.hmt-rostock.de.