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Bohème! Musik aus Böhmen und Mähren - Ein Kammermusikfestival vom 7. bis 11. Juni 2011

In den Jahren 1770 und 1772 unternahm der englische Musikgelehrte Charles Burney ausgedehnte Reisen durch das europäische Festland, um Material für eine Geschichte der Musik zu sammeln. Seine Reisen führten ihn auch nach Böhmen, denn er „hatte oftmals sagen hören, dass die Böhmen unter allen Nationen in Deutschland, ja vielleicht in ganz Europa am meisten musikalisch wären“. In seinem 1773 veröffentlichen Reisetagebuch schilderte er die Böhmen als außerordentlich geschickt im Gebrauch der Blasinstrumente.
Das Kammermusikfestival an der Hochschule für Musik und Theater Rostock ist dieses Jahr dieser bedeutenden europäischen Musikregion gewidmet: Musik aus „Böhmen und Mähren“ in seiner ganzen Bandbreite bestimmt das Programm, weit über Werke für Blasinstrumente hinaus. Inzwischen Tradition geworden, sind daran zahlreiche Musik- und Schauspielstudierende sowie Hochschullehrer beteiligt.

Eröffnet wird das Festival mit einem Konzert am Dienstag, dem 7. Juni, um 19.30 Uhr im Katharinensaal. Bis zum Samstag, dem 11. Juni, folgen täglich zahlreiche Konzerte, u. a. am 8. Juni mit dem Bläserquintett und am 10. Juni das Konzert des NDR „Start – Junge Künstler live“, sowie ein Symposium. Das Abschlusskonzert findet am 11. Juni um 19.30 Uhr im Katharinensaal statt.

Alle Veranstaltungen unter: www.hmt-rostock.de