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Küterbruch - kleine Straße mit großer Wirkung

Nach fünfmonatiger Bauzeit ist die Umgestaltung der Straße Küterbruch in der Östlichen Altstadt abgeschlossen. Wichtigste Neuerung für alle Anwohner und Besucher – der Küterbruch ist als Sackgasse nun von der neuen Warnowstraße aus erreichbar. „Dies spart insbesondere für die Nutzer des dort ansässigen Kindergartens komplizierte Anfahrwege durch die Östliche Altstadt und verringert die Lärmbelastung.“ betont Holger Matthäus, Senator für Umwelt und Bau. Die kleine Straße unterhalb der Stadtmauer ist ein richtiges Schmuckstück geworden. Im oberen historischen Straßenbereich wurde wieder das Original-Granitgroßpflaster verlegt, der beidseitige Fußweg mit dem typischen rot-blau-bunten Altstadtklinker gepflastert und die Flächen vor den Häusern mit sogenannten Lesesteinen ergänzt. Auf Höhe des Weges entlang der Stadtmauer verhindern Poller den Durchgangsverkehr. Da heutzutage die Altstadtgassen anderen Anforderungen ausgesetzt sind, wurde der neue Fahrbahnabschnitt zur Warnowstraße hin asphaltiert, die Gehwege in diesem Bereich mit Betonpflaster verlegt und für Müll- und Rettungsfahrzeuge eine Wendemöglichkeit gebaut. Öffentliche Pkw-Stellplätze für Besucher und Kindergartennutzer ergänzen die Umgestaltung, genauso wie neue Straßenlaternen und 10 neue Bäume auf der südlichen Seite des Küterbruchs.

Im Zusammenhang mit der weiteren Entwicklung des Petriviertels folgt dann im nächsten Jahr der weitere Ausbau des Radweges zwischen der Straße Oberhalb des Gerberbruchs und der L 22. Auch hier werden begleitend Bäume und Solitärgeholze gepflanzt. Die Gesamtkosten für den Ausbau des Küterbruchs und der Errichtung des Fahrradweges entlang der neuen Warnowstraße betragen voraussichtlich rd. 1 Mio. Euro. Sie werden aus Städtebaufördermitteln und Eigenmitteln des städtischen Haushaltes bezahlt. Die Versorgungsunternehmen beteiligen sich bei Leitungserneuerungen ebenfalls an den Kosten. Die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH koordiniert im Auftrag der Hansestadt Rostock die Maßnahmen.

Text: RGS, Bilder: Sebastian Bielke, OSTPOST