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Frühlingsstart im Petriviertel
Und wieder ist ein Etappenziel geschafft: Die Straße Fischerbruch, eine der ältesten Straßen im Petriviertel, ist saniert. Führte früher die alte Warnowstraße in den Fischerbruch, ist die Straße nun eine Sackgasse und ausschließlich für den Anliegerverkehr gedacht. Ehemals aus Asphalt und stark ausgeflickt, bilden jetzt anthrazitfarbene Betonsteine - ergänzt um Granitborde - den Straßenbereich, begleitet durch 18 öffentliche Pkw-Stellplätze. Auf der Nordseite des Straßenraumes findet eine Baumreihe Scharlachäpfel Platz. In großen Abschnitten der Südseite der Straße gibt es wieder einen bis zu sieben Meter tiefen Vorgartenbereich. Gemeinsam mit den heranwachsenden Bäumen wird dies dem Fischerbruch künftig ein grünes Erscheinungsbild geben. Die Gesamtkosten für den grundhaften Ausbau und die Umgestaltung betragen rund 1,8 Millionen Euro. Davon wurden rund 800.000 Euro aus Haushaltsmitteln der Hansestadt Rostock und 1.000.000 Euro aus Städtebaufördermitteln bezahlt.
Grün soll es insgesamt im Petriviertel werden. Nachdem bereits im Bereich der Petrischanze angrenzend zum Sport- und Parkplatzbereich über 130 Bäume und ca. 3.500 Sträucher Platz fanden, sind nun insgesamt 31 Rot-Ahorn, Amerikanischer Amberbaum, Trauben-Kirsche und Sumpf-Eichen entlang des Hauptgrabens gepflanzt worden.
Ende März 2014 beginnen die Arbeiten für den Ausbau des Radweges zwischen der Straße Oberhalb des Gerberbruches und der L 22. Als Teil der Rostocker Veloroute wird er mit einer Breite von 3,5 m ausgebaut und kann im Gegenverkehr gemeinsam mit Fußgängern genutzt werden. Entlang des Radweges werden neue Leuchten installiert, zwei Bankstandorte eingeordnet und ca. 30 Bäume, z. B. Ahorn und Buche gepflanzt. Weitere Gehölze und Sträucher werden den Weg säumen. Voraussichtlich wieder für Fahrradfahrer und Fußgänger nutzbar ist der Abschnitt ab Juli 2014, solange ist der fertig gestellte Fußweg auf der Ostseite der neuen Warnowstraße zu nutzen.
Nicht begrünt, aber künstlerisch gestaltet, wird die WC-Anlage am Parkplatz Petrischanze. Bilder mit historischen Stadtansichten werden das eher einfach gehaltene Gebäude zieren. Ein Rostocker Graffiti-Künstler wird die Ansichten detailliert umsetzen und auf die Fassade auftragen. Ab etwa Ende April sind dann die individuellen Kunstwerke zu bewundern.
Text:
Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung,
Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS)