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Zu ihrem Hochschulorchesterkonzert am 4. und 5. Juli begrüßt die Hochschule für Musik und Theater Rostock mit Rasmus Baumann einen vielversprechenden Dirigenten. Rasmus Baumann ist Generalmusikdirektor der Neuen Philharmonie Westfalen und Gast diverser renommierter Orchester wie z.B. dem London Symphony Orchestra und dem Münchner Rundfunkorchester. Im Rahmen zahlreicher Kooperationen mit Musikhochschulen in ganz Deutschland engagiert er sich für die Förderung von Nachwuchstalenten. Er selbst ist Absolvent und Preisträger des Dirigentenforums, dem Förderprogramm für junge Dirigenten des Deutschen Musikrats.

Für das Hochschulorchesterkonzert hat Baumann drei Werke ausgewählt, denen mit den Themen „Krieg und Orient“ ein programmatischer roter Faden zugrunde liegt. Leonard Bernsteins „Halil“ für Flöte und Kammerorchester wurde 1981 zu Ehren eines israelischen Flötisten komponiert, der 1973 während des Yom-Kippur-Krieges, den die arabischen Staaten gegen Israel führten, getötet wurde. Die hebräische Rhapsodie „Schelomo“ schrieb Ernest Bloch 1916, als ihn die Erfahrungen des Ersten Weltkriegs bedrückten. Bloch gilt als „Prophet der jüdischen Musik“. Die Tondichtung „Scheherazade“ von Nikolai Rimsky-Korsakov, die durch die Märchen „Aus tausendundeiner Nacht“ schweift, entführt ebenfalls in den Orient. Hier verbinden sich in der Musik Orientalisches, Russisches und Volkstümliches gleichermaßen. Als Solisten wirken mit die Flötistin Hannah Park und der Cellist Jacob Stepp.

Die Konzerte finden jeweils um 19.30 Uhr im Katharinensaal der Hochschule statt.

Eine Konzerteinführung wird am 4. Juli um 18.45 Uhr mit Musikwissenschaftlerin Frau Dr. Yvonne Wasserloos angeboten.

Eintritt: 11,50 € (erm. 6,00 €) zzgl. Abendkassenzuschlag