Gründungsort der Hansestadt Rostock
Anno 1218 verlieh Fürst Borwin dem Areal um St. Petri und den Alten Markt das lübische Stadtrecht. Nach der Zusammenlegung mit weiteren Stadtteilen in den Jahren 1257 bis 1265 geriet die Östliche Altstadt gegenüber der Mittel- und der Neustadt jedoch in eine Randlage. Dennoch blieb das Gebiet über Jahrhunderte ein lebhafter Ort des traditionellen Handwerks.
Das städtebauliche Bild der Östlichen Altstadt zeichnet sich durch eine vielfältige Geländetopografie und einen einprägsamen Stadtgrundriss aus. Die Bebauung ist kleinteilig und differenziert. Über den Häusern ragen St. Petri und St. Nikolai stolz gen Himmel.
Der verheerende Stadtbrand anno 1677, das Inferno des Zweiten Weltkrieges und der sich jeweils anschließende Wiederaufbau verursachten bauliche und strukturelle Einschnitte. So dauerten die Instandsetzungen nach der großen Feuersbrunst fast 200 Jahre ...
Den Bomben des Krieges fielen ganze Quartiere zum Opfer. Um die Wohnungsnot der Nachkriegszeit zu mildern, kam es in den 50er Jahren zu einer ersten umfassenden Aufbauphase.
Danach stagnierte die Entwicklung der Östlichen Altstadt. Vieles verfiel, das traditionelle Handwerk verschwand und viele, vor allem junge Leute, suchten sich anderswo ein neues Zuhause.
Nichtsdestotrotz blieb das Gebiet bis heute eines der flächenmäßig am besten erhaltenen Teile der Rostocker Altstadt. Hier ist der mittelalterliche Stadtgrundriss noch zusammenhängend erlebbar.
Nach der Integration der Östlichen Altstadt in das Sanierungsgebiet "Stadtzentrum Rostock" im Jahre 1991 begann ein in der Stadtgeschichte beispielloser und bis zum heutigen Tag anhaltender Aufschwung des Stadtviertels.
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